In einem spektakulären Rennen über 110,4 km von Brest nach Quimper feierte Mavi García (Liv AlUla Jayco) am heutigen 27. Juli 2025 ihren ersten Etappensieg bei der Tour de France Femmes. Die 41-jährige Spanierin stieg mit einem mutigen Angriff 11 km vor dem Ziel aus dem Feld aus und hielt ihren Vorsprung bis ins Ziel – geschafft ein drei Sekunden Vorsprung auf die Konkurrenz. Damit sicherte sie sich nicht nur einen der emotionalsten Siege der Tour, sondern auch einen Platz in der Geschichte: seit 2003 hat keine spanische Fahrerin mehr eine Etappe gewonnen.
Lorena Wiebes sprintete als Zweite ins Ziel, Kim Le Court‑Pienaar aus Mauritius wurde Dritte – und übernahm durch den Sieg den Gelben Trikot, da sie nun punktgleich mit Marianne Vos führt, aber aufgrund von Count‑back die Spitzenposition innehat.
Auch Marianne Vos kassierte durch den fünften Platz das Gelbe Trikot, behält aber das Grüne Trikot der Punktewertung. Im Bergklassement baute Elise Chabbey ihre Führung weiter aus. Das Feld bleibt eng beieinander – die Gesamtwertung verspricht Spannung.
Das Rennen im Überblick
Kategorie | Details |
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Distanz der Etappe | 110,4 km von Brest nach Quimper |
Entscheidungsmoment | Attacke von García 11 km vor dem Ziel |
Podest | 1. Mavi García, 2. Lorena Wiebes, 3. Kim Le Court‑Pienaar |
Auswirkungen GC | Kim Le Court übernimmt das Gelbe Trikot von Vos |
Wertungen | Vos bleibt im Punkte‑Trikot, Chabbey baut Bergwertung aus |
Was macht diesen Sieg so bedeutsam?
- Mit 41 Jahren beweist Mavi García, dass Alter im Radsport keine Grenze ist – ihre Attacke war nicht nur taktisch brillant, sondern auch emotional kraftgeladen (Diario AS).
- Die spanische Radsportgeschichte feiert: Erster Tour‑Etappensieg einer Spanierin seit 22 Jahren.
- Die Gesamtwertung bleibt offen – die Konkurrenz um das Gelbe Trikot ist enger denn je.
Ausblick auf die kommende Etappe
Die nächste Etappe am Montag führt von La Gacilly nach Angers – mit flachem Profil und ideal für die Sprinterteams. Ein spannendes Finale wird erwartet, doch der Kampf um das Gelbe Trikot bleibt hart umkämpft.